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Eine Neugier weckende Eintragung in einem verstaubten Werks-
bericht aus vergangener Zeit, führt einen jungen Mann auf einen
schwierigen Pfad der Aufklärung.
Dabei begibt er sich auf die Spur eines mysteriösen Steines, der
im Kriegsjahr 1944 in einem Steinbruch gefunden wurde.
Die Suche nach einem geheimnisvollen Stein und seinem Finder
entwickelt sich zu einem abenteuerlichen Trip durch die Zeit
und das menschliche Verhalten.
Bei seinem Nachforschungen stößt er überwiegend auf eine Wand
des Schweigens, aber entdeckt auch wohltuende Warmherzigkeit.
Allen Widrigkeiten zum Trotz, kommen der Erzähler und seine Frau
dem Geheimnis Schritt für Schritt näher.
agenda-Verlag, Münster
2024
ISBN 978-3-89688-839-6
Luisa mag Oma Margots spannende Geschichten.
Eines Tages erzählt Oma Margot ihr im Schein des
Kaminfeuers von einer abenteuerlichen, mittel-
alterlichen Pilgerreise.
An der Grabstelle des heiligen Liudger, im Kloster
Werden, sollen Wunder geschehen. Wulfbert und
seine Frau hoffen, dass ihr schwer kranker Sohn
Amulger dort geheilt werden kann. So begibt man
sich um das Jahr 864 herum vom westfälischen
Vorhelm auf die beschwerliche und abenteuerliche
Reise Richtung Werden an der Ruhr.
Pastor Hermann Honermann berichtet im zweiten Teil
des Buches von seiner Suche nach den historischen
Wurzeln Vorhelms und der Entdeckung Wulfberts.
Anno-Verlag, Ahlen
2021
ISBN 978-3-949145-06-3
An der Afrikanischen Mittelmeerküste türmt sich in einem von Fischern genutzten Schuppen ein Berg von Kuscheltieren, die noch vor wenigen Stunden in den Armen von Flüchtlingskindern lagen.
Die Plüschtiere beklagen ihre ungemütliche Situation, wollen sich jedoch nicht mit ihrem Schicksal abfinden und beschließen, den Fortgang der Ereignisse selbst in die Hand zu nehmen. Mit raffinierten Tricks befreien sie sich aus ihrem Gefängnis und machen sich auf die Suche nach ihren lieben Spielkameraden.
Dabei müssen sie einige gefährliche Situationen zu Lande und zu Wasser bewältigen, die sie dank ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten letztlich klug meistern, wobei ihnen manchmal auch glückliche Umstände zur Hilfe geraten.
docupoint Verlag Otto-von-Guericke-Allee 14 39179 Barleben
2018
ISBN 978-3-86912-140-6
Seite 166 - 168
Meine erste Bahnfahrt
Ludger Bach
Leseprobe:
......Da eine Reihe von Kipploren an die Feldbahnlock angehängt werden mussten, war es bei den Rangiermanövern erforderlich, die eine oder andere Weiche im Handbetrieb zu verstellen....... Auch oblag uns das Anbringen der Koppelketten zwischen den einzelnen Loren.
.......Nach dem Bestaunen all der für uns unverständlichen Hebel, Räder und Armaturen mussten wir jedoch feststellen, dass diese Lok nicht für unsere Bedürfnisse gebaut worden war. Wenn wir von unserer Fahrt in die Steinkuhle unmittelbar mehr mitbekommen wollten, mussten wir zwangsläufig etwas umdisponieren und so erklommen wir flugs eine leere Lore......
.......Dort schob sich schon auf quietschenden Ketten ein riesiger Seilzugbagger erwartungsvoll in Position, um aus dem abgesprengten Kalksteinberg eine gehörige Schaufel voll groben Gesteins in die Loren zu verfrachten.
........So war ich zu meiner unerwartet anderen Bahnfahrt gekommen, die aber wohl unauslöschliche Eindrücke hinterlassen hat.............heute bin ich immer noch gerne in den Steinbrüchen um Beckum unterwegs.................
Seite 48 - 59
Sein letzter Aufschlag ( ein Münsterlandkrimi )
Ludger Bach
Leseprobe:
.......Der gewohnt sensationslose Alltag hatte sich schließlich wieder des Dorfes bemächtigt und über Nacht war der erste Schnee gefallen, da schlug die Nachricht wie eine Bombe ein, Paolo Cesario ist verschwunden.
.......Damit erwachte auch das Dorf allmählich aus der Winterstarre und man begann.............die Ascheplätze für den Spielbetrieb wieder herzurichten.
........Der Aschebunker..............Heiner rammte vehement die Schaufel in das dunkle Loch und mit einem dumpfen Rauschen kam nun endlich die Asche nach.
Doch nicht nur Asche, mit entsetztem Gesicht starrte Heiner auf den noch abfließenden roten Haufen und die bleiche Hand, die sich aus der Öffnung langsam hinterher bewegte. "Schau der Ring, das ist Paolo!", schrie er...........
.........Im Präsidium saß Kommissar Zylinski an seinem Schreibtisch und blätterte schweigend in der Akte der Vermisstenmeldung, derweil sein Assistent nervös auf der Tischplatte ein imaginäres Klavier bespielte: "Warum hatte er keine Schuhe an............
......Kommissar Zylinski..........betrachtete nun eingehend die vier Paar Schuhe. Er fühlte es regelrecht, irgendwo da musste die Lösung liegen.....................
Seite 76 - 83
Die Bergbaugeschichte von Vorhelm
Ludger Bach
Leseprobe:
......Da nur im Südöstlichen Münsterland die weltweit einzige abbauwürdige Lagerstätte von Strontianit bekannt war, setzte hier nun ein regelrechter Goldrausch ein
und weckte Hoffnungen auf Industriealisierung des ländlich geprägten Raumes.
......In der Gemeinde Vorhelm beginnt die Bergbautätigkeit im Juni 1880 mit den Abteufungs-
arbeiten am Schacht Alwine durch die Strontianitbergbaugesellschaft von Goerne & Co.
......So wurden bis zum August 1882 auf dem Gemeindegebiet Vorhelm 8 Gruben in Betrieb genommen.
......Auf Schacht Alwine wurde der Hauer Wilhelm Bornemann aus Vorhelm am 31. Mai 1890 bei einer Schlagwetterexplosion derart verletzt, dass ihm ein Teil seiner Kopfhaare verbrannte.
......Aber schon die Bergleute in den Strontianitgruben hatten ein Auge für diese begehrten Mineralstufen und so landeten einige prachtvolle Stücke in Privatwohnungen oder Wirtsstuben.
Seite 107 - 111
Die Kalksteingeschichte von Vorhelm
Ludger Bach
Leseprobe:
..... Es ist davon auszugehen, dass im Vorhelmer Steinbruch zu Beginn in ähnlicher Weise verfahren wurde, ehe auch hier die fortschreitende technische Entwicklung - z. B. durch die bereits erwähnte Steinbruchbahn - Einzug hielt. Es wird davon berichtet, dass ca. 30 Arbeiter im Bruch beschäftigt waren und es dort einen Sprengstoffbunker für kleinere Patronen gab.
..... Die Kalksteinbänke allerdings enthalten manchmal Fossilien, für die sich die schwer schuftenden Steinkühler natürlich nicht sonderlich interessierten.
..... Mehr als die stellenweise in der angesprengten Wand sichtbaren starken Verwerfungen mit unberechenbarem Abbruchpotenzial war der lautstarke Ruf des über dem Bruchrand auftauchenden Sprengmeisters gefürchtet: "Raus, sofort raus hier!"
In optimaler Fundsituation, wenn in einer angesprengten Kluft der rosa eingefärbte Strontianit zum Vorschein kam, waren das nicht gern gehörte Worte.,,,,,,,,,,,,